Wer in Edelmetalle investieren möchte, sollte sich einem zentralen Unterschied innerhalb dieser Anlageklassen bewusst sein.
Es gibt einen Markt für klassische Anleger, die ihr Portfolio gegen Währungs- und Inflationsverluste absichern möchten. Auf der Gegenseite sind wir im Bereich der Numismatik, die mit Goldmünzen nebst dem Schmelzwert auf Wertsteigerung durch Seltenheit und Nachfrage spekulieren.
Anlagemünzen
Wer Edelmetalle wie Gold als klassischer Anleger betrachtet, wählt Gold- und Silbermünzen nach sehr einfachen Kritierien aus. Der Preis sollte so tief wie möglich über dem Spotpreis liegen und der Markt für die Produkte hoch liquid sein.
Klassische Anlagemünzen der Staatsbanken sind weltweit anerkannt und bieten einen grossen Markt sowohl für Käufer als auch Verkäufer. Die Preise sind transparent und können auf Plattformen jederzeit verglichen werden.
Die Liquidität ist bei Anlagemünzen wie der kanadischen Maple Leaf Münze und der Wiener Philharmoniker damit jederzeit gegeben und es finden sich Abnehmer sowohl unter privaten als auch professionellen Institutionen.
Sammlermünzen
Wie in jedem Bereich für Sammler sind auch im Goldmarkt umfangreiche Kenntnisse erforderlich, um hier Mehrwert zu generieren (oder Verluste zu vermeiden). Der Sammlermarkt ist deutlich kleiner als der Anlagemarkt und ist grundsätzlich nur für Experten interessant. Ein klassischer Anleger in Edelmetalle hat hier nichts verloren, da der Zusatzaufwand den potenziellen Gewinn kaum rechtfertigen kann.